DH Aktuelles

17.10.2025: Workshop "Literatur und Raum III" in Rostock

Zu Raum und Räumlichkeit im deutschsprachigen Roman des 20. Jahrhunderts

Flyer zum Workshop "Literatur und Raum III" am 17.10.2025 an der Universität Rostock

Seit den 1980er Jahren hat sich das Augenmerk der Kultur- und Sozialwissenschaften international zunehmend auf das Thema Raum gerichtet. Der Geograf Edward Soja lieferte für diese Entwicklung das intuitiv verständliche Label: spatial turn. Jedoch ist zu der Frage, was Raum ist und wie er untersucht werden kann, in den letzten 40 Jahren eine ganze Landschaft an fachlichen Antworten entstanden.

Die Workshop-Reihe “Literatur und Raum” lädt alle Interessierten ein, diese Landschaft auf dem Feld der Literaturwissenschaft zu durchstreifen. Dabei richten wir den Blick insbesondere auf die Methodenvielfalt zwischen close und distant reading, zwischen qualitativen und quantitativen Ansätzen, analogen und computergestützten Verfahren. Welche Begriffe von Raum gibt es im Zusammenhang mit Literatur? Was kann man über Literatur erfahren, wenn man Raum in und um Literatur untersucht? Welcher Ansatz bringt welchen Erkenntnishorizont mit sich?

Im dritten Workshop unserer Reihe untersuchen wir diese Fragen anhand der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Dafür freuen wir uns auf Beiträge zu einzelnen Autoren dieser Zeit: Geplant sind Präsentationen von Magdalena Höft (Universität Rostock) über Raum in den Texten von Uwe Johnson, von Dr. Stephan Lesker (Universität Rostock) über Raum bei Walter Kempowski und von Korbinian Lindel (Universität Koblenz) zum geopolitischen Raum bei Stefan Zweig. Ergänzt werden die Beiträge durch einen Überblick über verschiedene Romane des 20. Jahrhunderts und deren Räumlichkeit aus dem Projekt CANSpiN, vorgestellt von Jun.-Prof. Dr. Ulrike Henny-Krahmer, Nils Kellner und Marc Lemke (Universität Rostock).

Der Workshop findet als Hybrid-Veranstaltung am 17.10.2025 von 09-17 Uhr im Beratungsraum der Zentralen Universitätsverwaltung statt (Erdgeschoss, Schwaansche Straße 2, 18055 Rostock). Um eine Anmeldung über das Online-Formular wird gebeten (https://tinyurl.com/literatur-raum-III).

Organisiert und gefördert wird die Veranstaltung vom Projekt „CANSpiN“, darunter Ulrike Henny-Krahmer, Nils Kellner und Marc Lemke, und dem Institut für Germanistik der Universität Rostock.

Kontakt: nils.kellner@uni-rostock.de

Einführung in die Named Entity Recognition

Einführung in die Named Entity Recognition

Termin: 27.11.2023 (Montag), von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Ort: Seminarraum 7, Jakobi-Passage, Kröpeliner Str. 57

Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Es wird um Anmeldung unter dh.wkt@uni-rostock.de   bis zum 23. November gebeten.

Der Workshop führt in die Named Entity Recognition (NER) mit dem Stanford Named Entity Recognizer am Beispiel von literarischen Texten ein. Bei NER handelt es sich um ein Machine-Learning-Verfahren aus dem Bereich der Computerlinguistik, bei dem in der Regel Orte, Personen und Organisationen in Texten automatisch erkannt und klassifiziert werden. Um NER auf einen nicht-linguistischen geisteswissenschaftlichen Gegenstand anzuwenden, muss die Methode meist sowohl konzeptuell als auch gegenstandsorientiert angepasst werden (die sogenannte Domänenadaption). In diesem Workshop wird die linguistische NER anhand von Texten aus einem anderen Gegenstandsbereich gezeigt und erprobt. Anschließend wird beispielhaft eine Domänenadaption durchgeführt. Der Workshop umfasst folgende Arbeitskomeponenten der Named Entity Recognition:

  • Anwendung des Tools StanfordNER
  • Erstellung eines Trainingskorpus aus einer anderen geisteswissenschaftlichen Domäne

  • Training eines eigenen Classifiers für den StanfordNER

  • Anwendung des eigenen Classifiers und Vergleich mit der linguistischen NER

Der Workshop richtet sich an Einsteiger*innen ohne Vorkenntnisse. Während des Workshops kann an eigenen Textdaten gearbeitet werden. Es werden aber auch Beispieldaten aus der Domäne der Literaturwissenschaft zur Verfügung gestellt.

 

 


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Vortrag „Zum Verhältnis von ‚close‘ und ‚distant reading‘ in der digitalen Textanalyse“

Prof. Dr. Ulrike Henny-Krahmer, Juniorprofessorin für Digital Humanities, Universität Rostock (28. April 2022)

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Workshop: "Digital Research Methods for Intertextual Media" (online) 

R-Workshop von Mare Balticum Fellow Prof. Dr. Christopher Forstall, Mount Allison University, Kanada (7.-10. Juli 2022)

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Intensiv-Workshop "Python for Digital Humanities: Introduction to Textual Analysis" (online) 

Dr. James Gawley, Sorbonne Université, Paris IV (7.-10. Juni 2022)

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