Neues Forschungszentrum HEDI: Aufbruch in die Ära der Kernfusionsforschung

Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, und der Sächsische Ministerpräsident, Michael Kretschmer, unterzeichnen die Absichtserklärung zur Gründung des High Energy Density Instituts (HEDI). Bild: Julia Tetzke/Universität Rostock

Wie verändert die Erforschung von Materie unter extremen Bedingungen unsere Zukunft? Mit der Gründung des High Energy Density Instituts (HEDI) rückt die Antwort in greifbare Nähe. Diese neue Forschungseinrichtung, die in enger Zusammenarbeit mit der Universität Rostock und dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf entsteht, wird von den renommierten Wissenschaftlern Ronald Redmer und Dominik Kraus aus dem Department Leben, Licht & Materie und dem Institut für Physik maßgeblich mitgestaltet.

Am 1. August 2024 ebneten die Ministerpräsidenten von Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen mit einer Absichtserklärung den Weg für HEDI. Der Neubau des Instituts, der in unmittelbarer Nähe des LLM-Forschungsbaus entsteht, wird die wissenschaftliche Landschaft nachhaltig prägen.

HEDI wird nicht nur die Bedingungen in planetaren Kernen simulieren, sondern auch entscheidende Fortschritte in der Kernfusionsforschung erzielen—einer potenziellen Energiequelle der Zukunft. In den kommenden Jahren könnte diese Forschung die Basis für eine nachhaltige, unerschöpfliche Energieversorgung schaffen und unser Verständnis der physikalischen Welt grundlegend erweitern.

Quelle: Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf.


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