Viele Fragen zum Israel-Palästina-Konflikt bei "Uni im Rathaus"

Das junge Publikum saß dicht gedrängt auf dem Fußboden, die Älteren suchten sich selbst noch vor den Türen des Festsaals im Rostocker Rathaus einen Platz. Gemeinsam wollten sie am 16. Januar 2025 ab 18 Uhr mit Wissenschaftlern der Universität Rostock über Ursachen und Perspektiven des Konflikts Israeli-Palästina diskutieren.

Im Rahmen der "Uni im Rathaus"-Gesprächsreihe erläuterten Politikwissenschaftler Prof. Wolfgang Muno, Theologieprofessor Martin Rösel sowie der Historiker Dr. David Junger zunächst ihre fachspezifische Sicht auf die Situation im Nahen Osten. Dabei schlugen sie einen inhaltlichen Bogen von der Gegenwart bis in die Vergangenheit, von den Heiligen Stätten bis zum umkämpften Gazastreifen, von der aktuellen Weltpolitik bis zu der historischen Verantwortung Deutschlands nach Kolonialismus und Holocaust. Einfache Antworten zur Konfliktlösung wurden nicht präsentiert; stattdessen: Fakten, Hintergrundwissen und sachliche Argumente. Das Rostocker Publikum hörte aufmerksam zu und fragte kritisch nach – fast zwei Stunden lang. Moderiert wurde das öffentliche Gespräch im Rostocker Rathaus von der Rostocker Politikwissenschaftlerin Renate Heusch-Lahl.

Das nächste Thema der 4. Staffel "Uni im Rathaus" am 27. Februar um 18 Uhr: "Rostock 2050: Wie nachhaltig kann die Hansestadt in Zukunft wachsen?" Dann im Gespräch:

  • PROF. HENDRIK JANSEN, Professor für Nachhaltigen Städtebau und Mobilität an der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen  Fakultät der Universität Rostock
  • DR. KRISTINA KOEBE, Vorsitzende des Vereins "Stadtgespräche Rostock" e.V.
  • LISA RADL, Quartiersmanagerin Lichtenhagen der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH

Die Talkrunde in der Rathaushalle Rostock wird die Rostocker Journalistin Katja Bülow moderieren.


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