Durchbruch in der Quantenlichtforschung - Topologische Gesetze stabilisieren Photonen

DALL-E: zwei Photonen als Strichmännchen darstellt, die den „Twist“ auf einem Möbiusband tanzen

Physikern der Universität Rostock unter der Leitung von Professor Alexander Szameit und Forschern der Universität Freiburg ist es gelungen, die Wechselwirkung von Photonen mithilfe topologischer Gesetze extrem zu stabilisieren. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal Science veröffentlicht.

Durch die Verbindung von topologischen Konzepten und Quantenmechanik konnten sie eine robuste Lichtausbreitung in optischen Schaltkreisen erreichen. Diese Schaltkreise, bestehend aus mikroskopischen Wellenleitern, ermöglichen eine effiziente und verlustarme Übertragung von Licht, die unempfindlich gegenüber Defekten ist.

Der Mehrwert dieser Forschung liegt in der Entwicklung stabilerer und komplexerer optischer Technologien, die auch bei Produktionsabweichungen zuverlässig funktionieren. Dies eröffnet neue Möglichkeiten in der Photonik und Quantenlichtanwendungen.

Die Forschung wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Europäischen Union und der Alfried-Krupp-von Bohlen-und-Halbach-Stiftung gefördert.

Originalveröffentlichung: Ehrhardt et al. (2024) Topological Hong-Ou-Mandel interference, Science 384, Issue 6702, pp 1340–1344, science.org/doi/10.1126/science.ado8192


Zurück zu allen Meldungen