Die bisherigen Veranstaltungen des Departments WKT
"Philosophie kommt aus der Deckung"
 Am Samstag, den 10. Oktober 2015, ging in Rostock das Forum der  Deutschen Gesellschaft für Philosophie 2015 zu Ende, das u. a. durch das  Graduiertenkolleg "Deutungsmacht" sowie das Department "Wissen – Kultur  – Transformation" unterstützt wurde. Über drei Tage waren 150 Besucher  den Vorträgen über „Macht und Reflexion“ der 18 aus dem In- und Ausland  angereisten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gefolgt. Ganz im  Sinne des Grußworts von Rektor Wolfgang Schareck gelang der Nachweis,  dass Philosophie durchaus nicht in der Übersetzung des Unbegreiflichen  ins Unverständliche bestehen muss.
Es gab im Gegenteil sehr deutliche  Antworten zu hören. "Ja", beantwortete Simone Dietz (Düsseldorf) am  Anfang ihres Vortrags dessen Leitfrage, ob das Internet das Nachdenken  ersetze. "Nein" beschied Clemens Albrecht (Konstanz) einleitend dem  Bedenken, Reflexion sei eine andere Form von Herrschaft. Konrad Ott  (Kiel) wiederum verweigerte nach seinem Beitrag über "Migration zwischen  Moral und Politik" eine Handlungsempfehlung und wies die entsprechende  Forderung einer Besucherin zurück: "Ihrem flammenden Plädoyer möchte ich  nicht nachkommen." Vorausgegangen war eine minutiöse Auflistung von  ethischen Argumenten und Gegenargumenten, die dem Anspruch auf eine  perfekte Sofortlösung der Flüchtlingskrise gedankenreich entgegentrat.    
So unterschiedlich die Analysen der Chancen von Reflexion unter  Bedingungen einer sich vielfältig wandelnden Kultur auch ausfielen, ließ  sich dennoch ein Konsens feststellen: Es gibt keine Garantie dafür,  dass Nachdenken hilft. Trotzdem lohnen sich die Versuche. 
"Wo liegt Europa? Zur kulturellen Codierung von Himmelsrichtungen"
Tagung in Rostock vom 24.–26. September 2015
Europa wird  als geographischer Ort und als kulturelles Konzept in den aktuellen  politischen Debatten um Exklusion und Inklusion von Staaten und  Flüchtlingen (neu) konturiert. Die Frage, wo die Zentren und Peripherien  Europas liegen, wird ökonomisch, politisch und kulturell über  Zuschreibungen von Nord/Süd- und Ost/West-Verhältnissen verhandelt.
Himmelsrichtungen  sind kulturgeschichtlich betrachtet kein 'neutraler' Bezugspunkt,  sondern sie geben oft über Selbstpositionierungen personaler oder  kollektiver Identitäten und über die Verortung des Anderen oder Fremden  Auskunft.
 Das Anliegen der Tagung war es, die historischen und  diskursiven Tiefgründe dieser Zuschreibungen zu erhellen: Inwiefern  knüpfen zeitgenössische explizite und implizite Sichtweisen im Zuge der  europäischen Positions- und Grenzbestimmungen an kulturelle und  insbesondere literarische Codierungen von Himmelsrichtungen in der  Vergangenheit an?
 Die Beiträgerinnen und Beiträger aus Deutschland,  Italien und der Schweiz betrachteten das Thema aus unterschiedlichen  (über-)nationalen und historischen Perspektiven von der Antike über das  Mittelalter zur Romantik in die Postmoderne. Dabei wurden literarische  Texte von Ariost und Petrarca, Olaus Magnus und Giacomo Leopardi,  Alessandro Manzoni und Roland Barthes in den Fokus gestellt.
 Es galt  dabei, Ästhetiken und Poetiken europäischer Blicke von und nach Nord  und Süd, Ost und West sichtbar zu machen: Himmelsrichtungen als  Wahrnehmung von ins Verhältnis gesetzten Positionen sind kein rein  physikalisches, sondern immer auch ein ästhetisches Phänomen.
 Eine  Publikation der Vorträge, herausgegeben von den Veranstaltern der  Tagung, Prof. Sebastian Neumeister und Prof. Stephanie Wodianka, folgt  bereits Anfang 2016 in der mehrsprachigen Zeitschrift Babel. Littératures plurielles. 33 (2016) unter dem Titel "Localisations de l’Europe: sémiotiques culturelles des points cardinaux."
"Überwachung und Privatheit: ein Thema, das jeden angeht"
 Am 26. und 27. Mai 2015 fand an der Universität Rostock die  interdisziplinäre Konferenz "Überwachung und Privatheit in der Ära nach  Snowden: Ein Dialog" statt, die im Rahmen des Programms "Forum junge  Wissenschaft 2015" der Akademie der Wissenschaften in Hamburg sowie  durch das Department "Wissen – Kultur –Transformation" gefördert wurde.  An beiden Tagen hörten ca. 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – darunter  Studierende und Mitarbeiter der Universität Rostock, aber auch  zahlreiche externe Gäste – Fachvorträge aus den unterschiedlichsten  Disziplinen. Nach der Eröffnungsrede von Roland Jahn, dem  Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, kamen die Referenten aus  den Bereichen Informatik, Recht, Politik, Philosophie, Soziologie und  Wirtschaft untereinander – aber vor allem mit dem interessierten  Publikum – ins Gespräch. Die Aktualität des Themas "Überwachung und  Privatheit" und die Notwendigkeit eines breiten, öffentlichen Diskurses  zeigten sich nicht nur in den vielen, angeregten und anregenden  Diskussionen im Saal, sondern auch in den anschließenden  Medienberichten.
Nach der Begrüßung der ReferentInnen und der  TeilnehmerInnen durch die OrganisatorInnen sprach Frau Kerstin Thurow  als lokale Vertreterin der Akademie der Wissenschaften in Hamburg das  Grußwort und machte gleich zu Beginn der Veranstaltung die Relevanz des  Themas, die Chancen und Risiken des Fortschritts und die damit  einhergehende Verantwortung sämtlicher Wissenschaftsbereiche deutlich. 
Roland  Jahn, verwies in seiner Eröffnungsrede auf die in der Presse des  Öfteren gezogenen Vergleiche zwischen den Überwachungsmethoden der NSA  und denen des Staatssicherheitsdienstes in der damaligen DDR. Dabei  stellte er im Interview mit der Lokalzeitung OZ einen wichtigen  Unterschied heraus: "Die Geheimpolizei der DDR [...] hat mit  menschenrechtswidrigen Methoden deren Macht gesichert, völlig  unkontrolliert. Ein Geheimdienst in der Demokratie hat dagegen die  Aufgabe, Menschenrechte zu schützen, und zwar nach demokratischen Regeln  und kontrolliert. Wenn das nicht regelgerecht geschieht, müssen die  Instrumente der Demokratie eingreifen." (Ostsee Zeitung am 26.5.2015). 
Mit  Joanna Schmölz, der stellvertretenden Direktorin des Deutschen  Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI), hörte das  interessierte Publikum einen spannenden ersten Vortrag, der die  Ergebnisse verschiedener Nutzerstudien anschaulich zusammenfasste. Es  wurde erläutert, welche Internetnutzertypen unterschieden werden können,  wem seine Daten(-Sicherheit) wichtig oder weniger wichtig ist und ob  sich im Anschluss an die Snowden-Veröffentlichungen etwas daran  verändert hat. Als einzige Referentin, die repräsentative Ergebnisse zum  alltäglichen Umgang der Nutzer mit dem Thema "Überwachung und  Privatheit im Internet" vorstellte, stieß Joanna Schmölz somit gleich zu  Beginn der Konferenz auf ein reges Interesse im Publikum und begann  damit den zweitägigen Dialog zwischen den Vortragenden sowie den  TeilnehmerInnen. 
Auch die nachfolgenden Referenten, Simon Assion und  Carsten Ochs, stießen mit ihren jeweiligen Fachvorträgen auf ein reges  Interesse im Publikum und diskutierten im Anschluss mit den  interessierten TeilnehmerInnen vor allem über Fragen zu  Verantwortlichkeiten der politischen Ebene und Eigenverantwortung der  Bürgerinnen und Bürger im Umgang mit Privatsphäre und Sicherheit im  digitalen Zeitalter. Auch während des abschließenden Podiums am ersten  Konferenztag ließ die Diskussionsbereitschaft des Publikums nicht nach.  So wurden unter der Fragestellung "Wie ist digitale Gesellschaft  möglich?" zahlreiche Fragen und Aspekte aus den vorangegangenen  Vorträgen aufgegriffen und weitergeführt sowie Standpunkte der einzelnen  Teilnehmer auch nach Veranstaltungsende im kleineren Kreis  ausgetauscht. 
Im Rahmen der Abendveranstaltung in der  Dokumentations- und Gedenkstätte des BStU in der ehemaligen U-Haft der  Stasi in Rostock ließen sich die von Roland Jahn thematisierten  Vergleiche zwischen dem Geheimdienst der DDR und den heutigen Geheim-  und Nachrichtendiensten erneut aufgreifen. Während des Abendessens und  der anschließenden Führung gestaltete Volker Höffer, Leiter der  Gedenkstätte, durch einen ständigen Wechsel zwischen fesselnden  Anekdoten und nachdenklich stimmenden Fakten einen abschließenden  Diskussionsrahmen zum Spannungsfeld zwischen Freiheit und Sicherheit. 
Am  zweiten Tag referierten Thomas Mundt, Bernhard Taureck und Timo  Sackmann und gaben Einblicke in informationstechnische, philosophische  und ökonomische Betrachtungsweisen der Überwachungsproblematik.  Besonderen Diskussionsbedarf erzeugte Bernhard Taureck mit seiner These  einer in den Vereinigten Staaten von Amerika zu verortenden  „Überwachungsdemokratie“ und denkbaren Widerstandsmöglichkeiten. Mit der  Vorstellung einer zuvor nur wenig beachtete Perspektive auf Privatheit  als einem ökonomischen Qualitätsmerkmal gelang es Timo Sackmann, mit dem  fachlich heterogenen Publikum über Chancen und Risiken eines solchen  Ansatzes zu diskutieren.
 Für die abschließende, offene  Diskussionsrunde, bei der die Experten der Fachgebiete nochmals Rede und  Antwort standen, wurden viele unbeantwortete Publikumsfragen  aufgegriffen, die über beide Tage mit Hilfe des webbasierten  Live-Feedback-Systems "Tweedback" gesammelt wurden.
"Text – Übersetzung – Buchgewerbe"
Ein interdisziplinäres Kolloquium zu Übersetzungen antiker, mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Dichtung
 Am 27. März 2015 hat unter der Leitung von Prof. Dr. Christiane  Reitz, Prof. Dr. Ursula Götz sowie Prof. Dr. Franz-Josef Holznagel in  Berlin das Kolloquium "Text – Übersetzung – Buchgewerbe" in Kooperation  mit der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (Abteilung  Historische Drucke, Gerd-Josef Bötte / Andreas Wittenberg) und dem  Wissenschaftsverlag De Gruyter (Dr. Serena Pirrotta / Katharina Legutke)  stattgefunden. Die Veranstaltung beschäftigte sich mit der  Problemstellung, dass mittelalterliche und antike Texte zum  Bildungskanon gehören und gehörten, aber häufig nur oder überwiegend in  Übersetzungen oder in zweisprachigen Ausgaben gelesen werden. Daraus  ergibt sich für Wissenschaftler und Verlage gleichsam das Dilemma,  Editionen und Übersetzungen in einer Weise zu präsentieren, die  bestimmten Bildungserwartungen und Wissenschaftstraditionen entspricht,  zugleich aber auch neue Käufer- und Leserkreise zu erschließen. Unter  Bezugnahme auf unterschiedliche antike, mittelalterliche und  frühneuzeitliche Texte haben sich die Referenten während des Kolloquiums  kritisch mit Fragen von editorischen Traditionen und Praxen sowie  heutigen Lesererwartungen auseinandergesetzt. Die Veranstaltung knüpfte  damit an die Arbeiten an, die im Cluster "Übersetzen" des Departments  "Wissen – Kultur – Transformation" geleistet werden. 
In einer ersten  Sektion widmeten sich die Vorträge antiken Texten, ihren Editionen und  Übertragungen. Prof. Philip Hardie (University of Cambridge) referierte  einführend zu Übersetzungen von Vergils "Aeneis" und ihrer Rezeption.  Der Vortrag von Markus Kersten (Universität Rostock) thematisierte die  durch Harry Graf Kessler herausgegebene Edition und Übertragung von  Vergils "Eklogen" in der Cranachpresse (1926). Ein besonderer Fokus lag  dabei auf den Illustrationen durch Aristide Maillol. Ebenfalls mit  antiker Hirtendichtung beschäftigte sich das Referat von Silke Trojahn  (Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz), die vor allem  am Beispiel von "Daphnis und Chloe" einen Einblick in illustrierte  Pressedrucke aus dem Bestand der Sammlung Künstlerische Drucke der  Staatsbibliothek geben konnte.
Die Edition, Übersetzung und  Verbreitung mittelalterlicher Texte stand im Fokus eines zweiten  Abschnittes des Kolloquiums: Thomas Klaus Jacob (Staatsbibliothek zu  Berlin – Preußischer Kulturbesitz) zeigte anhand von Bucheinbänden von  Editionen und Übersetzungen mittelalterlicher Klassiker (wie z. B. des  "Nibelungenliedes") zentrale Entwicklungslinien der industriellen  Buchproduktion im 19. und 20. Jahrhundert auf. Aus der Perspektive der  Wissenschaftsverlage referierte Prof. Dr. Heiko Hartmann (HTWK Leipzig)  anschließend über mittelalterliche Dichtung als verlegerisches  Nischenprodukt, dabei strich er insbesondere die Bedeutung  zweisprachiger Ausgaben heraus, denen für die Zukunftsfähigkeit bei der  Veröffentlichung und Distribution mittelalterlicher Texte eine wichtige  Rolle zufalle. Thomas Linke (Universität Rostock) verdeutlichte  exemplarisch anhand verschiedener Ausgaben und den beigegebenen  Übersetzungen von Wolframs von Eschenbach "Parzival", welche  Schwerpunkte in der Übersetzungspraxis seit dem 19. Jahrhundert gesetzt  wurden.
 Eine letzte Sektion stellte frühneuzeitliche Texte in den  Mittelpunkt des Interesses: Prof. Dr. Nikolaus Henkel (Universität  Freiburg i. Br.) zeigte anhand des "Narrenschiffs" bzw. der "Stultifera  navis" die konzeptionellen Strategien Sebastian Brants in einem  Spannungsfeld zwischen Volkssprache und Latein sowie Text und Bild auf.  Ergänzt wurden seine Ausführungen schließlich durch Anne Gessing  (Universität Rostock), die anhand der Blätter "Von dem Donnerstein" bzw.  "De fulgatra" und "De monstroso Ansere" bzw. "Von der zwifaltigen Gans"  über die Zweisprachigkeit in der Flugpublizistik Sebastian Brants  referierte, auf Unterschiede hinwies und dabei auch Funktionen der  Leserlenkung in den Drucken analysierte.
Flankiert wurden die  Vorträge von einer Ausstellung am 27./28. März im Bonhoeffer-Saal der  Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. Die präsentierte  Sammlung hatte es sich dabei zur Aufgabe gemacht, die Vorträge  illustrierend zu begleiten und materiell die Textzeugen vor Augen zu  führen, indem sie mehrheitlich Drucke und einige Handschriften  zusammentrug, die in den Vorträgen referenziert wurden.
Das Programm der Veranstaltung mit detaillierten Angaben zu den Vorträgen können Sie hier herunterladen.
"Der übersetzte Gott"
Interdisziplinäres Forschungssymposion an der Universität Rostock (Internationales Begegnungszentrum, Bergstr. 7a) vom 9.–11. Oktober 2014.
 "Angst vor der Entheiligung" – so überschrieb der Tagesspiegel einen  Artikel, der sich mit den Problemen der Übersetzung heiliger Schriften  befasst. Darf man Heiliges übersetzen? Oder anders gefragt: Was  geschieht bei der Übersetzung Heiliger Schriften? Werden sie dabei  wirklich "entheiligt"? Springt der "göttliche Funke" von einer Sprache  in die andere über? Oder passiert schlichtweg gar nichts? 
Religiöse  Texte gehören zu den ältesten Zeugnissen für Übersetzungsarbeit  überhaupt. Seit Jahrtausenden wird Religion immer wieder in  philologischer, inhaltlicher und formaler Perspektive übersetzt. Fremde  Glaubensinhalte werden adaptiert, transformiert, aktualisiert und  akzentuiert. Die Gründe hierfür sind so vielschichtig wie die Landschaft  der Religionen selbst. Doch wo liegen die Grenzen der Übersetzbarkeit  von Religion? Wo liegen die Grenzen der Sprache beim Übersetzen des  Heiligen? Welche Rolle kommt dabei dem Übersetzer zu? Ist er Offenbarer  oder Lästerer? 
Diesen und anderen Fragen stellte sich das  interdisziplinäre Forschungssymposion unter dem Titel "Der übersetzte  Gott", das vom 09.-11.10.2014 an der Universität Rostock stattfand. Auf  Einladung von Prof. Dr. Martin Rösel (Theologische Fakultät) und Melanie  Lange (Interdisziplinäre Fakultät) beleuchteten Wissenschaftler u.a.  aus Rostock, Greifswald, Zürich, Münster, Halle und Chapel Hill/North  Carolina das Thema aus ihrer je eigenen Disziplin. Als Vertreter der  Fachgebiete Theologie, Religionswissenschaft, Kunstgeschichte,  Sprachwissenschaften, Ägyptologie, Literatur- und Kulturwissenschaft  suchten sie im Internationalen Begegnungszentrum Rostock gemeinsam nach  möglichen Antworten auf die Frage nach der Übersetzbarkeit von Religion.  
Besonderes Interesse zog der Vortrag des islamischen Theologen  Prof. Mouhanad Khorchide auf sich, der die Frage aufwarf "Kann Gott  barmherzig und zugleich gerecht sein?" Als Lehrstuhlinhaber am Zentrum  für Islamische Theologie in Münster und Verfechter einer liberalen  Interpretation des Islam ist Khorchide nicht unumstritten. Mit seiner  Überzeugung, dass der Islam eine Religion der Barmherzigkeit ist,  leistet er ebenfalls eine wichtige Übersetzungsarbeit. Denn der Begriff  "Barmherzigkeit" ist im deutschen Sprachraum nachhaltig durch  Vorstellungen aus der Lutherbibel geprägt.
Die Veröffentlichung der  Beiträge in Form eines Tagungsbandes ist für den Herbst 2015 geplant.  Den Flyer mit vollständigem Programm finden Sie zum Download als PDF hier.
"Mythen der Moderne: Inflation, Vernetzung, Kanon"
Tagung vom 02.–04. Oktober 2014 an der Universität Rostock, Internationales Begegnungszentrum (Bergstraße 7a), organisiert von Prof. Dr. Stephanie Wodianka und Juliane Ebert (Institut für Romanistik).
Die Tagung setzt sich zum Ziel, das Mythische in der Moderne nicht  nur als inflationäres Phänomen zu betrachten, sondern den Fokus auf  seine Haltbarkeit zu legen. Die Vernetzungsstrukturen moderner Mythen  untereinander sowie ihre mögliche Kanonisierung wurden bisher kaum ins  Blickfeld der Forschung gerückt.
Wie verhält sich die scheinbare  Inflation des Mythischen in der Moderne zu dessen Kristallisationen und  Konjunkturen bis hin zur Dauerhaftigkeit? Kann man Prognosen über die  Haltbarkeit moderner Mythen abgeben? Bedürfen moderne Mythen eigentlich  der Kanonisierung (in welchem Sinne) und wenn ja, welche Institutionen,  Medien, Diskurse, ästhetische Strategien oder historische  Konstellationen tragen dazu bei?
Damit verbunden ist das Interesse an  den Verbindungen und Zusammenhängen zwischen Mythen der Moderne. Lassen  sich Cluster mythischer Erzählungen ausmachen, die sich wechselseitig  stabilisieren, gibt es Mythenkomplexe, in denen sich mythische Figuren,  Orte, Ereignisse, Konzepte, Dinge kristallisierend binden? Ist das  Mythische in der Moderne durch Verweisstrukturen geprägt, die damit etwa  die familiären Verflechtungen antiker mythischer Figuren und Orte der  Antike imitieren oder kompensieren?
Den Flyer mit dem detaillierten Tagungsprogramm können Sie hier herunterladen, das Plakat finden Sie hier.
"Wil gi horen enen sanck? – Auf dem Weg zur Neuedition des 'Rostocker Liederbuchs'"
 Öffentliches Konzert im Rahmen der Ausstellung "Speicher des  Wissens. 444 Jahre Universitätsbibliothek" und des Kolloquiums "Wil gi  horen enen sanck? – Auf dem Weg zur Neuedition des 'Rostocker  Liederbuchs'" (15. bis 16. November 2013).
15.11.2013, 20 Uhr, Universitätskirche Rostock, Klosterhof 6, 18055 Rostock
Es ist mehr als 500 Jahre alt und zählt zu den bedeutendsten  Zeugnissen der niederdeutschen Kultur - das in der  Universitätsbibliothek Rostock aufbewahrte "Rostocker Liederbuch". Vor  fast genau 100 Jahren wurde es vom Bibliothekar der Universität, Dr.  Bruno Claussen, in Einbänden der Bibliothek Herzog Johann Albrechts  entdeckt.
Das "Rostocker Liederbuch" wirft auch heute noch  spannende Fragen für die Forschung auf: Am 15. und 16. November  diskutieren Wissenschaftler aus England, der Schweiz und Deutschland im  interdisziplinären wissenschaftlichen Kolloquium "Wil gi horen enen  sanck?" den Weg zu einer Neuedition des "Rostocker Liederbuches", die  derzeit unter der Leitung von Prof. Dr. Franz-Josef Holznagel (Institut  für Germanistik) und Prof. Dr. Hartmut Möller (Hochschule für Musik und  Theater Rostock) erarbeitet wird.
Zugleich lassen Studierende der  Hochschule für Musik und Theater die Lieder lebendig werden. Anfang  Dezember wird eine CD mit ausgewählten Stücken aus dem Liederbuch im  Hinstorff-Verlag erscheinen. Aber bereits am 15. November um 20 Uhr  besteht für eine breite Öffentlichkeit die Möglichkeit, die neuen  Liedeinspielungen live zu hören. Unter der Leitung von Prof. Holznagel  und Prof. Möller findet in der Universitätskirche ein einzigartiges  Gesprächskonzert statt. Gut ein Drittel der Stücke werden erklingen,  ferner wird es zu allen Liedern eine Einführung geben. Der Eintritt ist  frei, doch wird um eine Spende zugunsten der Restaurierung des  Nonnenaltars in der Universitätskirche gebeten.
Aus diesem  besonderen Anlass wird schließlich auch das kostbare Original für wenige  Tage öffentlich zu sehen sein: Das Manuskript wird vom 15. bis 24.  November 2013 im Rahmen der Ausstellung "Speicher des Wissens" im  Kulturhistorischen Museum Rostock präsentiert. Am Sonntag, dem 17.  November um 11 Uhr, berichtet der Direktor der Universitätsbibliothek,  Robert Zepf, in einer öffentlichen Führung über die bedeutende  Entdeckung seines Vorgängers Bruno Claussen.
Das in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts im Umkreis einer niederdeutschen Universität entstandene "Rostocker Liederbuch" zählt zu den wichtigsten Quellen für die anonyme deutsche Lyrik des 15. Jahrhunderts, speziell des norddeutschen Raumes. Diese zentrale Dokument einer norddeutschen Literatur- und Musikkultur wurde als Ergebnis vieler Jahre Forschung Ende Oktober 2013 aufgenommen; die dazu gehörende CD erscheint Anfang Dezember.
Detaillierte Informationen finden sich unter www.rostocker-liederbuch.de.
Die Veranstaltung wird moderiert von Franz-Josef Holznagel und Hartmut Möller. Der Eintritt ist frei.
Tagung "Kampf um Wissen – Spionage, Geheimhaltung und Öffentlichkeit zwischen Nationalstaat und Globalisierung (1870-1940)"
Tagung
14. & 15.11.2013
Internationales Begegnungszentrum Rostock, Bergstraße 7a, 18057 Rostock
Seit je waren Herrschaftseliten bestrebt, politisch relevantes Wissen  über spezifische Themenbereiche zu sammeln und geheim zu halten. Mit  der Schaffung staatlicher Geheimdienste im 19. und frühen 20.  Jahrhundert avanciert die Spionage als eine spezifische Form der  Wissensbeschaffung zu einer ebenso professionellen wie gefürchteten  Technik.
Mit dieser Professionalisierung der staatlichen  Wissensbeschaffung kontrastiert eine Entwicklung, die sich parallel dazu  entfaltet: der Aufstieg der Massenmedien zur "Vierten Gewalt". Im Akt  der Veröffentlichung und Enthüllung werden Medien damit auch zu  Gegenspielern der Geheimdienste.
Die Tagung "Kampf um Wissen – Spionage, Geheimhaltung und Öffentlichkeit zwischen Nationalstaat und Globalisierung (1870-1940)" – die vom 14. bis 15. November 2013 an der Universität Rostock stattfindet – möchte diese Transformation der Akquise geheimen Wissens unter den Bedingungen einer expandierenden Öffentlichkeit beleuchten und dabei über das Feld einer nationalstaatlich fixierten Geheimdienstgeschichte hinausgehen.
Auf drei Fragen soll das Hauptaugenmerk gelenkt werden: 
1. Welche  Institutionen bildet der Nationalstaat zur Wissensakquise aus? Welche  Akteursgruppen sind daran beteiligt? Welche Praktiken und Medien kommen  dabei zum Einsatz?
2. Nach welchen Kriterien vollzieht sich die  Kategorisierung von relevantem und sensiblem Wissen? Welche  Wissensbereiche treten zu welcher Zeit und warum in den Bereich des  Geheimwissens hinzu, welche verlieren diesen Status? 
3. Welche Rolle  spielen Massenmedien und Öffentlichkeit? Wie wird die Notwendigkeit  einer Sphäre des Geheimwissens zeitgenössisch begründet/legitimiert, wie  ihre Negation im Akt des Öffentlichmachens (etwa durch Journalisten),  politisch, juristisch aber auch literarisch bewertet und sanktioniert  ("Landesverrat")?
Die Tagung ist interdisziplinär ausgerichtet und an der Schnittstelle  zwischen Geschichts-, Medien-, Literaturwissenschaft und Soziologie  angesiedelt. 
Die Veröffentlichung eines Tagungsbandes ist  geplant. Organisiert wird sie von den Stipendiaten des Departments  "Wissen – Kultur – Transformation", Robert Radu und Lisa Medrow, sowie  vom Doktoranden Daniel Münzner.
Das vollständige Programm finden Sie zum Download als PDF hier.
"Klar und gewaltiglich verdeutschen."
Workshop zur Durchsicht der Luther-Bibel
16. & 17.10.2013
Internationales Begegnungszentrum Rostock, Bergstraße 7a, 18057 Rostock
Im  Vorfeld der EKD-Tagung "Was Dolmetschen für Kunst und Arbeit sei – Die  Luther-Bibel und andere deutsche Bibelübersetzungen" bietet die  Universität Rostock allen an der Durchsicht der Luther-Bibel beteiligten  Kollegen einen Übersetzer-Workshop an, der gezielt die Kompetenzen zur  kritischen Durchsicht der eigenen Übersetzungsarbeit stärken möchte. Für  diese Aufgabe konnten drei mehrfach preisgekrönte Übersetzer gewonnen  werden, die seit Jahren als literarische Übersetzer und darüber hinaus  regelmäßig als Dozenten in Übersetzerfortbildungen aktiv sind. Es  handelt sich um:
- Rosemarie Tietze. Auf ihre Initiative hin wurde 1997 der Deutsche Übersetzerfonds (DÜF) gegründet; sie leitete ihn auch die ersten zwölf Jahre seines Bestehens. Derzeit hat sie an der Freien Universität Berlin die August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung inne.
- Thomas Brovot. Er ist seit 2009 Vorsitzender des Deutschen Übersetzerfonds und koordiniert die Fortbildungsarbeit der literarischen Übersetzer.
- Andreas Tretner. Er war zuletzt "Translator in Residence" an der Universität Tübingen.
Gemeinsam mit den Teilnehmern des Workshops werden die drei  Referenten – ausgehend von Textstellen aus der laufenden Durchsicht der  Luther-Bibel – Techniken einüben, wie man z.B. Syntax, Metaphorik und  Bildlichkeit sowie Klangfiguren in Bezug zu den Bedeutungsebenen des  Textes mit System bearbeitet, ohne dabei den Überblick (und die Nerven)  zu verlieren.
Ziel ist es, Arbeitsmethoden zu vermitteln, mit denen  man von richtigen zu richtigen und guten Übersetzungslösungen gelangt.  Oder, um es mit Luther zu sagen, wie man "klar und gewaltiglich  verdeutscht".
Der Workshop wird in Kooperation mit Prof. Dr. Albrecht Buschmann und Prof. Dr. Martin Rösel organisiert.
Das Programm finden Sie hier als PDF zum Download.
Albrecht Buschmann ist Professor für Romanische Literaturen an der  Universität Rostock und leitet eine Forschergruppe zur Fragen des  Übersetzens. Er ist Herausgeber des Bandes Gutes Übersetzen. Neue  Perspektiven für Theorie und Praxis des Literaturübersetzens. Berlin,  Akademie-Verlag 2013 (im Druck).
Martin Rösel ist Mitglied im  Lenkungsausschuss der EKD zur Durchsicht der Lutherbibel und ist  verantwortlich für die Koordination der Durchsicht und Neuübersetzung  der Apokryphen.
Weitere Informationen unter http://www.theologie.uni-rostock.de/index.php?id=luther
Symposium "Travel, Agency, and the Circulation of Knowledge"
Symposium
Vom 5. bis 7. September 2013 lädt das DFG-Graduiertenkolleg "Kulturkontakt und Wissenschaftsdiskurs" der Universität Rostock zu seinem siebten internationalen und interdisziplinären Symposium ein: "Travel, Agency, and the Circulation of Knowledge."
Ziel der Konferenz ist es, Experten aus verschiedenen  geisteswissenschaftlichen Disziplinen und Ländern zusammenzuführen,  deren Forschung sich mit der Geschichte und Darstellung von  Kulturkontakten beschäftigt. Das zentrale Thema des diesjährigen  Symposiums ist die Verknüpfung von "Reise" und "Wissenschaft".
Es  soll unter anderem untersucht werden, welchen Einfluß das Reisen seit  dem Mittelalter und die davon ausgelösten Kulturkontakte auf die  Entwicklung von Wissen allgemein und insbesondere von wissenschaftlichen  Diskursen hatten.
Die Konferenz wird eröffnet vom international renommierten  Humboldt-Forscher Ottmar Ette (Potsdam) mit einem Vortrag zum Thema  "Landscapes of Theory. Travel and Life Knowledge." Die im Titel bereits  enthaltene Frage nach der Verortung von Wissen und den Routen, die  Wissen zwischen den Kulturen in der Geschichte beschritten hat, wird  auch andere Vorträge und Diskussionen in den kommenden zwei Tagen  prägen.
Die Forschung der letzten Jahrzehnte hat immer wieder auf die  Ambivalenz des Blicks der Reisenden hingewiesen – auf einen Konflikt  zwischen romantischen Erwartungen und Vorstellungen einerseits und der  oftmals prekären Realität andererseits. Die postkoloniale Forschung  interessiert sich zudem für die Perspektive der "Bereisten". Einige von  diesen haben ihrerseits europäische Länder kennengelernt und ihre  Erfahrungen dokumentiert.
Neben realen Reisen bildet das Reisen auch eines der ältesten literarischen Motive – angefangen beim Gilgamesh-Epos und der Odyssee bis hin zur klassischen Reiseliteratur der Moderne und Postmoderne. Reisen bildet, und wer eine Reise macht, hat etwas zu erzählen: Nicht zuletzt agieren Reisende seit Jahrtausenden als wichtige Träger von Informationen und haben kulturelle Kontakte hergestellt. Obwohl sie oftmals im Verdacht standen, in ihren Erzählungen der Verlockung fantasievoller Übertreibung oder gar Erfindung zu erliegen, gehören ihre Erfahrungen, Bilder und Texte weltweit zu den zentralen Bestandteilen kultureller Imaginationen.
Neben Prof. Ette werden weitere hochkarätige Reiseforscher/-innen in  Rostock das Wort ergreifen – unter ihnen Tim Youngs, Herausgeber der  Zeitschrift Studies in Travel Writing, der deutsche Romanist und  Reiseliteraturexperte Friedrich Wolfzettel und Mary B. Campbell, Autorin  der klassischen Studie "The Witness and the Other World".
Angesichts  des diejährigen Seume-Jubiläums darf auch dieser zu Unrecht  marginalisierte Autor nicht fehlen: Rupert Gaderer wird sein Andenken  mit einem Vortrag über Seumes Bericht "Spaziergang nach Syrakus"  lebendig halten, indem er verrät, welche geheimnisvollen "Dinge" Seume  in seinem "Rucksack" mit sich trug.
Die Konferenz, deren Ergebnisse publiziert werden, findet auf  Englisch statt. Besucher sind willkommen. Die Teilnahme ist kostenlos.  Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail an: andrea.zittlauuni-rostockde.
Das Programm finden Sie hier zum Download als PDF.
Organisation:
Prof. Dr. Gesa Mackenthun
Prof. Dr. Stephanie Wodianka
Institut für Anglistik/Amerikanistik
Graduiertenkolleg "Kulturkontakt und Wissenschaftsdiskurs"
Universität Rostock
August-Bebel-Straße 28
18051 Rostock
Ph.: +49 (0)381-498 25 86/25 95/mobile: +49-(0)162-691 88 93 
Kontakt:
Dr. Andrea Zittlau: andrea.zittlauuni-rostockde
Web: http://www.gk-kulturkontakt.uni-rostock.de/aktuelles/
Visuelle Philosophie
Am 18. und 19. April 2013 fand im IBZ Rostock die interdisziplinäre  Tagung "Visuelle Philosophie" statt. Im – trotz Frühlingswetter – gut  gefüllten Seminarraum wurden  in angeregter Atmosphäre aktuelle  Visualisierungskonzepte der Philosophie im Gefolge des "iconic turn"  vorgestellt: im Fokus der Vorträge und Diskussionen standen die  ästhetischen, didaktischen, kritischen und epistemischen Aspekte  visueller Philosophie. Zu den 15 eingeladenen Sprechern gehörten Akteure  der Bildtheorie sowie der künstlerischen und pädagogischen Praxis. Eine  Posterausstellung begleitete die vom Department "Wissen - Kultur -  Transformation" und von der Graduiertenakademie der Universität Rostock  geförderte Tagung. Eine Publikation der Vorträge in einem Sammelband  wird derzeit vorbereitet.
DAS PROGRAMM:
Donnerstag, 18. April
- 15:15 Begrüßung und Vorstellung des Departments "Wissen – Kultur – Transformation"
 Prof. Dr. Stephanie Wodianka [Rostock]
- 15:25 Begrüßung und Einführung in das Symposium
 Hanno Depner, M.A. [Rostock]
- 15:35 Eröffnungsvortrag: Neue Medien in der Wissenschaft
 Prof. Dr. Elizabeth Prommer [Rostock]
Panel 1: Aktuelle Visualisierungskonzepte
- 16:10 Prof. Dr. Franz-Peter Burkard [Würzburg]
 Der dtv-Atlas Philosophie
- 16:30 Kaffeepause
- 17:00 Hanno Depner, M.A. [Rostock]
 Modell, Bild, Performance. Drei Gestaltungsaspekte des Buch-Bausatzes "Kant für die Hand"
- 17:20 Matthias Warkus, M.A. [Marburg]
 Philosophievisualisierung im Museumsparadigma (Philosophiemuseum)
- 17:40 Dr. Peter Bernhard [Erlangen]
 Optik des Denkens (Logische Diagramme)
- 18:00 Dr. Veronika Reichl [Berlin]
 Animationsfilme zu philosophischen Texten
- 18:20-19:30
 Diskussion (Moderation: Prof. Dr. Elizabeth Prommer [Rostock])
- 20:00 Abendessen
Freitag, 19. April
Panel 2: Didaktik
- 09:30 Florian Wobser, M.A. [Rostock]
 Audiovisuelle Essays von Alexander Kluge im Philosophieunterricht
- 09:50 Dr. Susanne Nordhofen [Offenbach]
 Kunst als Weise der Welterzeugung: Nelson Goodmans Theorie und ihre didaktischen Potentiale
- 10:10 Prof. Dr. Steffen Peter Ballstaedt [Gelsenkirchen]
 Text und Bild: ein didaktisches Traumpaar
- 10:30-11:20
 Diskussion (Moderation: Prof. Dr. Heiner Hastedt [Rostock])
- 11:30 Brunch
Panel 3: Bild- & Gestaltungstheorien
- 13:00 Dr. Sabine Ammon [Basel]
 Epistemische Bildstrategien in Entwurfsprozessen
- 13:20 Prof. Dr. Tomas Sodeika [Vilnius]
 Zur Medienkonkurrenz in der Philosophie: Wort vs. Bild
- 13:40 Dr. Isabel Seliger [Berlin]
 Buddhistische Metaphysik als Metapher, Performance und Algorithmus: Visualisierungen des Avatamsaka Sutra
- 14:00 Prof. Dr. Dieter Mersch [Potsdam]
 Sichtbarmachen
- 14:30-15:30
 Diskussion (Moderation: Hanno Depner, M.A. [Rostock])
Veranstaltungen des Graduiertenkollegs „Kulturkontakt und Wissenschaftsdiskurs“
Hauptanliegen des Graduiertenkollegs "Kulturkontakt und  Wissenschaftsdiskurs" ist es, die empirische Erforschung von Phänomenen  des Kulturkontakts mit Reflexionen über Entwicklungen in den  wissenschaftlichen Diskursen zur Beschreibung und Analyse von  Kulturkontakten zu verbinden.
Diese Verknüpfung praktischer Forschung  und theoretischer Überlegungen soll einen interdisziplinären Dialog  über die wissenschaftshistorischen und wissenschaftstheoretischen  Bedingungen unserer Erforschung von Kulturkontakten ermöglichen sowie  innovative methodische Ansätze für die Beschreibung von Kulturkontakten  disziplinübergreifend entwickeln und vermitteln. 
Ein Großteil der Mitglieder des Departments sind ebenfalls Mitglied bzw. Kollegiat des Kollegs.
Mehr zum Kolleg unter http://www.gk-kulturkontakt.uni-rostock.de/
"Modernes Mittelalter" (2015)
Die 5. Interdisziplinäre Sommerakademie Rostock
Im mittlerweile fünften Jahr ihres Bestehens bot die  "Interdisziplinäre Sommerakademie Rostock" (ISAR) durch die großzügige  Unterstützung des DAAD 23 qualifizierten fortgeschrittenen Studierenden  und Promovierenden aus insgesamt 12 Ländern die Möglichkeit, mit  Rostocker Dozierenden und ausgewählten Gästen über ein aktuelles  Forschungsthema zu arbeiten und zu diskutieren. Die weitesten  Anreisewege hatten die ISAR-TeilnehmerInnen aus Argentinien, China und  Tadschikistan; aus Rostock durften insgesamt drei Studierende teilnehmen  und vom 16. bis 30. August 2015 gemeinsam darüber nachdenken und  diskutieren, welche Relevanz das Mittelalter nicht nur in der  Erinnerungskultur der verschiedenen Nationen hat, sondern auch heute  noch in Wissenschaft und Populärkultur entfalten kann. Die ISAR konnte  ihr Ziel, bei internationalen Studierenden und Doktoranden Interesse an  einer wissenschaftlichen Karriere in Deutschland zu wecken und Rostocker  Studierenden die Möglichkeit einer internationalen Vernetzung zu  bieten, wieder einmal durch eine ausgesprochen positive Gruppendynamik  erreichen. Die 5. ISAR wurde durch den "Arbeitskreis mediävistischer  NachwuchswissenschaftlerInnen der Universität Rostock" (AmN)  organisiert, die wissenschaftliche Leitung hatte Dr. Kristin Skottki von  der Theologischen Fakultät inne.
 Inhaltlich näherte sich die ISAR  2015 dem Thema "Modernes Mittelalter" auf zweifache Weise: Zum einen  wurden Phänomene populärer und wissenschaftlicher Mittelalterrezeption  vorgestellt und kritisch diskutiert, um die Bedeutung des Mittelalters  durch die Zeiten hindurch näher zu beleuchten. In einem zweiten Schritt  wurde sich mit der Frage der "Modernität" des Mittelalters selbst  beschäftigt, also mit jenen zeitgenössischen Bildern von der Welt, die  die Komplexität und Pluralität mittelalterlicher Geschichts- und  Weltentwürfe offenbaren und somit kontrastierend zu gängigen  Mittelalterklischees des 20./21. Jahrhunderts stehen. Insgesamt war der  Fokus der ISAR 2015 auf die Re- und Dekonstruktion von  Mittelalterbildern gerichtet, um diese nicht nur historisch zu  kontextualisieren, sondern um gleichzeitig auch methodisch abgesichert  über die Relevanz und den Gegenwartsbezug der Kultur des Mittelalters  nachdenken zu können. Ein buntes Rahmenprogramm, das in diesem Jahr  Exkursionen zu historischen Stätten auf Rügen, in das Freilichtmuseum  Groß Raden sowie zum Doberaner Münster beinhaltete, bot den  TeilnehmerInnen zusätzlich die Möglichkeit, Zeugnisse des Mittelalters  in Mecklenburg-Vorpommern genauer kennenzulernen. Als besonders anregend  erwies sich der Austausch über die Wahrnehmung und Bedeutung der  mittelalterlichen Geschichte in den Ländern jenseits Westeuropas. 2016  wird sich die ISAR mit einem altertumswissenschaftlichen Thema  beschäftigen. 
"Überwachung und Gesellschaft" (2014)
Die 4. Interdisziplinäre Sommerakademie Rostock
Bereits im vierten Jahr fördert der DAAD auch 2014 die Interdisziplinäre Sommerakademie Rostock (ISAR). Unter der Leitung von Prof. Dr. Peter A. Berger (Institut für Soziologie und Demographie) und Prof. Dr. Clemens Cap (Institut für Informatik) erhalten vom 13.-27.08.2014 erneut ca. 25 Studierende und Doktoranden aus Rostock und ganz Europa die Möglichkeit, gemeinsam mit Rostocker Dozenten zu einem aktuellen Thema 14 Tage lang interdisziplinär zu diskutieren und zu arbeiten und darüber hinaus Deutschland und insbesondere Mecklenburg-Vorpommern genauer kennenzulernen. Die ISAR 2014 hat zum Thema "Überwachung und Gesellschaft", das Ziel ist es, gesellschaftliche Konflikte zur Überwachung des Einzelnen nachzuzeichnen und aus unterschiedlichen Perspektiven (u.a. technisch, soziologisch, juristisch, historisch) nachzuvollziehen. Die Bewerbung bei der ISAR 2014 ist bis zum 15.06.2014 möglich. Teilnehmen können fortgeschrittene Studierende, die mindestens einen Bachelor-Abschluss (oder Äquivalente) vorweisen können oder Doktoranden. Da die Kurssprache deutsch sein wird, sind außerdem sehr gute Deutschkenntnisse zur Teilnahme notwendig. Den Flyer der ISAR finden Sie hier. Weitere Informationen sowie das Bewerbungsformular finden sich unter: isar.uni-rostock.de
„Im Wald der Übersetzungen. Aktuelle Wege und Perspektiven des Übersetzens“ (2013)
Die 3. Interdisziplinäre Sommerakademie Rostock
Als neuerlicher Erfolg ging die dritte Interdisziplinäre Sommerakademie Rostock (ISAR) zu Ende, die vom 18. August bis zum 1. September 2013 unter dem Titel „Im Wald der Übersetzungen. Aktuelle Wege und Perspektiven des Übersetzens“ in Rostock stattfand.
Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Buschmann (Romanistik) und der organisatorischen Leitung von Prof. Cap (Informatik) und Prof. Holznagel (Germanistik) setzten sich 27 Studierende aus 13 unterschiedlichen Ländern zwei Wochen lang mit Fragen des Übersetzens auseinander. Dank der großzügigen Förderung der Sommerschule durch den DAAD mit 25.000 Euro konnten in diesem Jahr u.a. Teilnehmende aus Polen, Russland, Spanien, Frankreich, Litauen und sogar aus Ägypten und Tadschikistan in Rostock begrüßt werden.
Die Studierenden lernten Praktiken des Übersetzens und des Dolmetschens in unterschiedlichen Lebens- sowie Arbeitsbereichen kennen und treten in Austausch mit literarisch und wissenschaftlich arbeitenden Übersetzern. Die interdisziplinäre Verschränkung von theoretischer, (kultur-)historischer und praktischer Annäherung ist nötig, da beim Übersetzen, wie auch beim Dolmetschen, auf die komplexe Herausforderung semantischer, kultureller und formaler Übertragungsprozesse angemessen reagiert werden muss. Dazu wurden Texteinheiten und Redeabschnitte eingebettet, also als Teil von kommunikativen Handlungen in gesellschaftlichen, kulturellen, mentalitätssowie disziplinabhängigen Zusammenhängen wahrgenommen.
Die schrittweise Annäherung an das Thema „Übersetzen“ wurde durch die unterschiedlichen inhaltlichen Module des akademischen Programms gewährleistet. Neben einer Initialeinheit zu Theorien und Modellen des Übersetzens gab es Module zum „Sprachwandel als Herausforderung“, zur „Übersetzung von Diskursen“ sowie Module zur Übersetzung von Wissenschaft und der formalen Computersprachen.
Zum Abschluss der ISAR ging es noch einmal um das Übersetzen im „eigentlichen“ Sinne: in einem Workshop mit dem renommierten Übersetzer Frank Heibert mit anschließender Podiumsdiskussion und Lesung in der „anderen Buchhandlung“ standen die stilistischen Fragen des Übersetzens von Literatur im Mittelpunkt des Interesses.
Reflexive Schleifen rundeten die einzelnen Module ab und führten modulübergreifend Ergebnisse zusammen. Auf diese Weise wurde aus dem disziplinären Nebeneinander der verschiedenen Forschungsansätze ein interdisziplinäres Miteinander, in dem die Verbindungen zwischen den Einzeldisziplinen nicht nur herausgearbeitet, sondern auch für die konkrete praktische Anwendung nutzbar gemacht wurden.
Doch nicht nur wissenschaftlich, sondern tagtäglich lautete das Motto  der ISAR „Übersetzen“, denn die Verständigung der internationalen  Teilnehmenden untereinander war nichts anderes als ein permanenter  interkultureller Übersetzungsvorgang, bei dem das, was in den  Lehreinheiten theoretisch diskutiert und erarbeitet wurde, praktisch  konkret erfahrbar war.
Zwischen den straff organisierten  Lehreinheiten bot ein abwechslungsreich gestaltetes Rahmenprogramm den  ISAR-Teilnehmenden Auflockerung: als besonders wohltuend erwies sich  eine Kutterfahrt vor Warnemünde, bei der ein frischer Ostseewind für die  Abkühlung der rauchenden Köpfe sorgte. Während die Gäste bei einer  Exkursion in die Hansestadt Hamburg Großstadtluft schnupperten und sich  mit Fragen der Museumspädagogik auseinandersetzten, lockte eine  Exkursion ins benachbarte Wismar die Studierenden auf die Spuren der  norddeutschen Backsteingotik, wobei der Besuch eines traditionellen  Brauhauses hierbei einen der Höhepunkte darstellte. Eine  Nachtwächterstadtführung durch Rostock und ein Theaterbesuch im  Klostergarten rundeten das Programm ab.
Die ISAR wurde sowohl von Seiten der Teilnehmenden wie auch von  Seiten der Leitung positiv wahrgenommen. So werteten die leitenden  Professoren die Sommerakademie als Erfolg und auch das  Organisationsteam, das durch den Arbeitskreis mediävistischer  NachwuchswissenschaftlerInnen (AmN) und die Stipendiaten des Departments  „Wissen – Kultur – Transformation“ unterstützt wurde, bestätigt, dass  „die ISAR ohne weiteres an die Erfolge der vergangenen beiden Jahre  anknüpfen konnte.“
Die jährlich steigenden Bewerberzahlen geben  diesen Aussagen Recht. Sie zeigen auch, dass eine erhöhte Nachfrage nach  alternativen Lehrangeboten, etwa in Form von Sommerschulen, besteht.
Seit nunmehr drei Jahren bereichern die durch Prof. Cap (Informatik) und Prof. Holznagel (Germanistik) ins Leben gerufenen Interdisziplinären Sommerakademien die Sommersemester der Universität Rostock. Denn die ISARs stellen nicht nur eine wichtige Erweiterung des Lehrangebots dar, sondern sie repräsentieren darüber hinaus die Universität Rostock als attraktiven Studienort im In- und Ausland. Durch ihre hohe Anzahl internationaler Teilnehmender leisten die Interdisziplinären Sommerakademien außerdem einen wichtigen Beitrag zur Internationalisierung der Universität Rostock.
Das Lehrprogramm der ISAR, das von ProfessorInnen, wissenschaftlichen MitarbeiterInnen, Post-Docs und DoktorandInnen der Universität Rostock getragen wird, bietet den Teilnehmenden umfangreiche Einblicke in aktuelle Forschungsthemen und wissenschaftliche Diskurse. Gleichermaßen ermöglicht es besonders den Rostocker NachwuchswissenschaftlerInnen, durch die Konzipierung eigener Lehreinheiten Erfahrungen in der akademischen Lehre zu sammeln.
Die ersten drei Interdisziplinären Sommerakademien legen einen  soliden Grundstein für eine Rostocker Sommerschultradition. Die ISARs  ermöglichen jungen Menschen unterschiedlicher Kulturen über einen in  erster Linie wissenschaftlichen Kontakt den persönlichen und kulturellen  Austausch. Damit leisten die Sommerakademien einen wichtigen Beitrag  zur Förderung von Weltoffenheit und Toleranz, was heute von hohem  gesellschaftlichen Wert ist.
So blicken wir erwartungsvoll der ISAR  IV entgegen, die voraussichtlich im August 2014 zu dem topaktuellen  Thema „Überwachung“ stattfinden soll. Weitere Informationen finden sich  unter https://isar.uni-rostock.de.
„Der mediale Mensch“ (2012)
Die 2. Interdisziplinäre Sommerakademie Rostock
Die 2. ISAR fand vom 19. August bis 1. September 2012 zum Thema „Der mediale Mensch“ statt.
Die  Summer School hatte zwei Hauptanliegen: Mit einem besonderen Fokus auf  die beschleunigte mediale Entwicklung des 20./21. Jahrhunderts wurden  die Interdependenzen von Mensch und Medium auf den Ebenen „mediale  Netzwerke“, „Technische Entwicklung“, „Codes/Zeichensysteme“,  „Mediendidaktik“ und „Medien und Kultur“ analysiert und kritisch  reflektiert.
Zugleich wurde verstärkt untersucht, was Winkler den  „Zusammenfall von Menschheitsgeschichte und Mediengeschichte“ nennt.  Schlaglichtartig wurde dabei die diachrone Entwicklung des  Medienbegriffs beleuchtet, um zu zeigen, dass Medien nicht erst von der  „Ära Gutenberg“ an das menschliche Leben geprägt haben, sondern darin  seit jeher eine bedeutsame Rolle spielen.
Das Thema der 2. ISAR  schloss sich damit einerseits an das Kulturkontaktthema der 1. ISAR an,  weil es danach fragte, wie und wodurch menschliche Kontakt- und  Kommunikationssituationen zwischen Menschen beeinflusst werden.  Andererseits grenzte sie sich insofern deutlich von der 1. ISAR ab,  insofern sie die Fragenkomplexe um die Entwicklung der Massenmedien, um  das Verhältnis von Medien und Kultur, die Bedeutung der Medien im  Hinblick auf die öffentliche Meinung, Kommunikation und Manipulation  sowie die Wirkung von Medien in Vergangenheit und Gegenwart untersuchte  und kritisch diskutierte.
Hauptziel war die Vorbereitung von  fachlich hoch qualifizierten Graduierten auf eine Teilnahme an Master-  und Promotions-Programmen im Umfeld der kulturwissenschaftlich  orientierten Philologien, aber auch der Theologie und der  Sozialwissenschaften an deutschen Universitäten. Als Zielgruppe wurden  vor allem Studierende aus europäischen Ländern anvisiert (insbesondere  aus England, Frankreich, Lettland, Polen, Rumänien und Ungarn) mit gutem  und sehr gutem Bachelor- oder Master-Abschluss, die für ein  weiterführendes Studium in Deutschland vorbereitet wurden.
Die 20  auswärtigen Studierenden traten mit 10 Studierenden aus Deutschland in  Dialog und Austausch. Diese Kulturkontaktsituation zwischen deutschen  und ausländischen Studierenden hat sich im Hinblick auf Diskussion und  Gedankenaustausch während der Lehreinheiten als besonders fruchtbar und  ergiebig erwiesen und ist als die besondere Leistung der ISAR  hervorzuheben.
Der besondere Akzent der 2. ISAR lag darauf, die  Teilnehmer in Fragestellungen der Medienwissenschaften einzuüben, die –  ausgehend von der Vielfalt der Medien, ihrer Produktion und Rezeption –  von verschiedenen Theorieansätzen und unterschiedlichen Inhalten  ausgehen und die deshalb nur interdisziplinär diskutiert werden konnten.
Wissenschaftlicher Leiter
Prof. em. Dr. Wolfgang Sucharowski (Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft der Universität Rostock)
Organisationstechnischer Leiter
Prof. Dr. Clemens Cap (Institut für Informatik der Universität Rostock)
„Kulturkontakte in Geschichte und Gegenwart“ (2011)
Die 1. Interdisziplinäre Sommerakademie Rostock
„Kulturkontakte in Geschichte und Gegenwart“ war Thema der  „Interdisziplinären Sommerakademie an der Universität Rostock“ (ISAR).  Sie fand vom 14. bis 27. August 2011 an der Universität Rostock statt –  organisiert vom Department „Wissen – Kultur – Transformation“ der  Interdisziplinären Fakultät.
ISAR wurde vom Deutschen Akademischen Austausch Dienst  mit 25.000 Euro gefördert. Hauptanliegen der Summer School ist es, die  empirische Erforschung von Phänomenen des Kulturkontakts in Geschichte  und Gegenwart mit Reflexionen über Entwicklungen im Wissenschaftsdiskurs  zu verbinden, die unsere Wahrnehmung von kulturellen Begegnungen  bestimmen.
Auf diese Weise sollen die Bedingungen unserer  Erforschung von Kulturkontakten analysiert sowie innovative methodische  Ansätze für eine differenzierte Beschreibung von  Kulturkontaktsituationen entwickelt werden. Dieser Neuansatz soll auf  der Grundlage exemplarisch gemeinter Projekte verdeutlicht werden, die  sich dem zentralen Forschungsfeld „Wissen und Interkulturalität“ des  Departments zuordnen lassen.
Hierzu gehören vor allem die Projekte im Rahmen des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Graduiertenkollegs „Kulturkontakt und Wissenschaftsdiskurs“.
Hier finden Sie einen Flyer zur 1. ISAR zum Download (pdf).
Wissenschaftlicher Leiter
Prof. Dr. Franz-Josef Holznagel (Institut für Germanistik der Universität Rostock, Germanistische Mediävistik)
Organisationstechnischer Leiter
Prof. Dr. Clemens Cap (Institut für Informatik der Universität Rostock)
